Chennai, 27.11.2010

Der heutige Morgen in Port Blair ist genauso heiter bis wolkig wie alle meine Tage auf den Andamanen. Besonders viel unternehmen kann ich nicht, da ich mich schon so gut wie auf der Heimreise befinde. Ich mache lediglich einige wenige Fotos innerhalb der Resortanlage, genieße die frische Meeresbrise und ruhe mich aus.

Im Fortune Resort Bay Island Im Fortune Resort Bay Island Letzte Ausblicke auf den Golf von Bengalen
Letzte Ausblicke auf den Golf von Bengalen Letzte Ausblicke auf den Golf von Bengalen Letzte Ausblicke auf den Golf von Bengalen

Oben links und mitte: Im Fortune Resort Bay Island. Andere Bilder: Letzte Ausblicke auf den Golf von Bengalen.

Gegen 11:00 Uhr werde ich die fünf Kilometer zum Flughafen gefahren. Dort habe ich eine lange Schlange vor mir, und nachdem ich endlich an der Reihe bin, erfahre ich, dass der Flug zwei Stunden Verspätung hat. Es folgt also eine langweilige Wartezeit im nicht besonders unterhaltsamen Flughafengebäude.

Zum Glück bleibt es bei den zwei Stunden. Um 14:25 Uhr fliegt der Airbus A320 der Kingfisher Airlines ab und kommt um 16:30 Uhr in Chennai an. Dort wiederum ist es dunstig, aber trocken. Ich muss ziemlich lange auf den Koffer warten und mache mich anschließend auf den langen Weg nach draußen (der Flughafen ist zurzeit eine große Baustelle). Dort wartet derselbe Fahrer auf mich wie vor einer Woche. Der Stau ist nicht ganz so schlimm wie letzten Samstag, aber trotzdem komme ich erst kurz vor 18:00 Uhr im Hotel an. Um 21:00 Uhr will mich der Fahrer wieder abholen.

Im Ambica Empire Hotel läuft weiterhin die Biryani-Buffetaktion, wie schon letzten Samstag. Somit besteht meine letzte Mahlzeit auf indischem Boden erneut aus köstlichen vegetarischen Bratreisgerichten mit würzigen Saucen plus einem Bier für insgesamt 450 Rupien.

Jetzt beginnt der letzte Akt auf dieser Reise. Nun, wie war sie? Es ist Zeit, Bilanz zu ziehen. Ich kann nur eines sagen: Es war, genau wie vor fünf Jahren, ein wahrer Rausch. Ein Rausch der Eindrücke, der Farben, der Geräusche, der Gerüche. Kann das denn alles wahr gewesen sein? Incredible India! Bharat Mata, Mutter Indien, gab wieder einmal alles. Und es sind durchaus viele interessante Ziele übrig, die ich bisher nicht besucht habe. Somit sage ich lieber "Auf Wiedersehen" als "Lebewohl".