Ngapali, 25.11.2003
Nun, was soll ich über den heutigen Tag schreiben? Es läßt sich in wenigen Sätzen zusammenfassen. Ich liege stundenlang an einem fast menschenleeren weißen Palmenstrand in der Sonne. Manchmal bade ich zur Abwechslung lange im badewannenwarmen, sauberen und kristallklaren Wasser des Golfes von Bengalen. Das alles hier wäre sozusagen des Deutschen Urlaubsparadies. Das Bayview Beach Resort ist unter deutscher Leitung, es ist ziemlich leer am Strand, dennoch gibt es eine Bar (mit deutschem Barkeeper), an der es Bier, Cocktails und andere Kostbarkeiten gibt. Fehlen eigentlich nur noch Wiener Schnitzel und Eisbein mit Sauerkraut. Stattdessen gibt es hier ganz in der Nähe köstlich zubereitete frische Meeresfrüchte zu unvorstellbar günstigen Preisen. Ein mehr als guter Tausch! Hier kann man einfach in aller Ruhe das Leben genießen.
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Unser Palmenstrand am Golf von Bengalen.
Am Abend genießen wir dann wieder in der Sunset Bar den Sonnenuntergang. Von dem Zeitpunkt, zu dem die kupferrote Sonne den Horizont berührt, bis zu dem Augenblick, in dem sie ganz verschwunden ist, vergehen ganze 140 Sekunden. Danach glänzen die Wellen, die tagsüber teils türkis, teils dunkelblau aussehen, kupferfarben. Wenige Minuten nach Sonnenuntergang sind im Westen die schmale Sichel des Neumondes und der Abendstern zu sehen. Einige Stunden später kann man in einen schwarzen, über und über mit Sternen übersäten Nachthimmel blicken. Zwischen diesen Zeitpunkten testen wir aber erst einmal ein anderes Fischrestaurant in der Nähe des Hotels aus. Auch hier bestellen wir wieder viele Kostbarkeiten aus dem Meer, über Tintenfische und Garnelen bis hin zu Red Snapper-Filets und große Krebse. Dazu ein paar Myanmar-Bier. Auch hier werden wir wieder lediglich 13500 Kyats los. Leben wie Gott in Myanmar...
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140 magische Sekunden in Ngapali Beach.
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Nacht in Ngapali Beach.