Salamumu, 11.7.2017
Fast den gesamten Tag über trübt nicht das kleinste Wölkchen den dunkelblauen Himmel. Ich kann mich also gegen 9:00 Uhr in die Sonne legen und anschließend ein Bad in der Lagune nehmen. Am Nachmittag unternehme ich einen Spaziergang in westliche Richtung zu den Nachbarstränden. Wie im Resort selbst wechseln sich schwarze, poröse Lavafelsen mit weißem Korallensand vor Kokospalmen ab.
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Spaziergang zu den Nachbarstränden.
Nach diesem Ausflug mache ich eine lange Pause bis zum Abendessen. Die Speisekarte hat bisher nicht gewechselt. Dies hat den Vorteil, dass weiterhin mein Leibgericht Thunfisch–Sashimi zu haben ist. Ich kann nicht widerstehen. Als Hauptgang nehme ich medium–rare gebratenes Fischfilet (mutmaßlich Red Snapper) mit einem gemischten Salat und Vinaigrette–Dressing sowie Banana Fries (keine süßen Bananen, sondern mehlige zum Kochen). Mit zwei kleinen Vailima Pure kombiniert, kostet mich das Vergnügen 85 Tala. Heute kommt die Geschäftsführerin erneut nach dem Essen auf mich zu. Mit meiner Frage nach Touren habe ich die beiden wohl sehr überfordert, zumal sie erst etwas über zwei Wochen hier sind. Ich könne mit Richard zusammen eine Tour unternehmen, müsste den ganzen Tag für ihn mit bezahlen und käme so auf 600 Tala, wobei Richard aus schon genanntem Grund nicht viel an Ortskenntnissen beitragen könne. Alternativ würde man mir, falls ich das wollte, für 80 Tala ein Auto und eine gute Landkarte zur Verfügung stellen und ich könne die Tour auf eigene Faust unternehmen. Ich entscheide mich für die zweite Variante, zu der man mich meiner Meinung nach ohnehin vehement drängen will. Vielleicht kann ich diese Option sogar noch ein zweites Mal wahrnehmen, denn so paradiesisch das Resort auch ist, fällt mir hier langsam die Decke auf den Kopf. Mir ist klar, dass dies etwas von "Verhungern im Schlaraffenland" an sich hat, aber ich habe im weiteren Verlauf meiner Reise mehr als genug Gelegenheiten zum Faulenzen. Ich bin sehr gespannt auf den morgigen Tag. Hoffentlich geht alles gut.